
Ein geführter Spaziergang durch die Gemeinde oder Stadt kann neue Erkenntnisse bringen und das Interesse am Ort langfristig wecken. Wer zu Fuß unterwegs ist, nimmt sich die Zeit, spannende Ecken und Winkel zu entdecken und Details besser wahrzunehmen. Übernehmen Sie selbst die Rolle des Guides oder lassen Sie sich von professionellen Vermittlern führen.
Ziel
Das Interesse am Ort wecken und zum Gehen motivieren
Zielgruppe
Kinder und Erwachsene (themenabhängig)
Materialien
Wie setze ich die Aktion um?
Entlang einer vorher festgelegten Route geht die Gruppe, angeführt von einer Person, durch die Gemeinde oder Stadt und erzählt an verschiedenen Stationen spannende Geschichten und Fakten. Der Kreativität sind keine Grenzen gesetzt! Die Tour kann einen geschichtlichen Bezug haben, aber auch ganz andere Themen aufgreifen.
Hier ein paar Ideen:
- GEHnerationen Austausch: Mein Schulweg früher und heute
- Die Gemeinde früher und heute: Ansichten aus alten Zeiten
- Biodiversität und Vielfalt in der Gemeinde
- Verstecken Sehenswürdigkeiten auf der Spur
- Klimawege in der Gemeinde
- Berühmte Frauen in der Gemeinde
- Meine wilden 80er in der Gemeinde
- Geschäfte mit Geschichte
Gut zu wissen: Weitere Materialien, wie Poster, Infografiken und Anleitungen finden Sie auch auf der Seite der Geh-Initiative Österreich zu Fuß
Perspektivenwechsel im Gehen

Gehen Sie mit diesem Format einen Schritt weiter und wechseln Sie die Perspektive. Wie bewegen sich zum Beispiel Menschen mit Kinderwagen? Wo stoßen Rollstuhlfahrer:innen auf Hürden? Wie nehmen Kinder ihre Umwelt wahr und was bedeutet das für die Mobilität?
Ziel
Verschiedene Mobilitätsbedürfnisse hervorheben und dahingehend Bewusstsein schaffen.
Zielgruppe
Je nach Thema Kinder und/oder Erwachsene
Materialien
- Professionelle Guides
- Je nach Aktion auch Rollstühle, Periskope, Kinderwägen, usw.
Wie setze ich die Aktion um?
Anders als bei den oben genannten Gehformaten sollten dazu unbedingt Expert:innen und betroffene Personen involviert werden. Wenn Sie beispielsweise planen, die Sichtweise von Rollstuhlfahrer:innen zu erkunden, empfiehlt es sich, Expert:innen einzubinden.
Hier ein paar Ideen:
- Barrierefreiheit: Mobil mit Rollstuhl
- Mobil mit Kinderwagen
- Eine Tour durch Kinderaugen