Gewinner:innen & Good Practice Beispiele aus dem Jahr 2023
Auf EU und Österreichischer Ebene gibt es in der EUROPÄISCHEN MOBILITÄTSWOCHE viele Preise und Awards zu gewinnen. Hier eine Übersicht der Gewinner:innen des letzten Jahres.
Nominiert für den European Mobility Award
Die Stadt Innsbruck wurde aufgrund ihrer beeindruckenden Aktivitäten im Bereich nachhaltiger Mobilität für den EUROPEAN MOBILITY WEEK Award nominiert. Dieser Preis würdigt Städte und Gemeinden, die während der EUROPÄISCHEN MOBILITÄTSWOCHE einen herausragenden Beitrag zur Förderung der Mobilitätswende leisten. Innsbruck hat sich durch innovative Maßnahmen hervorgetan, die nachhaltige und aktive Mobilität während der Veranstaltungswoche fördern. Besonders in Erinnerung bleiben die Aktionen „Sitzplatz statt Parkplatz“ und „Blühende Straße“, ergänzt durch zahlreiche Informationsveranstaltungen und ein Radlkino. Insgesamt gab es viele Veranstaltungen, die von verschiedenen Innsbrucker sowie dem Klimabündnis Tirol tatkräftig mitgestaltet wurden.
Österreichischer Mobilitätswochen Preis
Der Österreichische MOBILITÄTSWOCHENPREIS wird an Gemeinden und Städte in Österreich verliehen, unterteilt in zwei Kategorien: Städte mit mehr als 10.000 Einwohner und kleinere Städte sowie Gemeinden unter 10.000 Einwohner. Zusätzlich wird ein Sonderpreis verliehen. Die Auswahl erfolgt durch eine Jury.
Gewinner:innen:
In der Kategorie der Gemeinden mit über 10.000 Einwohner konnte St. Veit an der Glan das Rennen für sich entscheiden. In Zusammenarbeit mit Vertreter der Gemeinde, der Radlobby und den etwa 12.300 Einwohner wurde eine Woche lang über nachhaltige und zukunftsfähige Mobilität nachgedacht. Markante Aktionen wie die Verhüllung des Autos des Bürgermeisters, „Platz statt Parkplatz“, eine Fahrradparade und ein Fahrradparcours wurden durchgeführt, um Alternativen zum motorisierten Individualverkehr zu thematisieren. Was bleibt nach der EMW? Das Ziel der Gemeinde ist es, bis 2040 klimaneutral zu sein und ein österreichweites Vorbild zu werden. Das Engagement vieler Bevölkerungsgruppen und Maßnahmen zur Bewusstseinsbildung sind dafür unerlässlich. St. Veit an der Glan hat dies während der EMW 2023 beeindruckend umgesetzt, und wir sind gespannt auf die Entwicklungen in diesem Jahr!
Auch kleinere Gemeinden wie Mauthausen, ausgezeichnet in der Kategorie „Gemeinden unter 10.000 Einwohner“, haben Großes bewirkt. Die oberösterreichische Gemeinde versammelte mit Aktionen rund um nachhaltige Mobilität zahlreiche Bürger. Highlights waren der RadlRekordTag, bei dem Schüler für die meisten auf dem Rad zurückgelegten Kilometer mit einem schulfreien Tag belohnt wurden, und der Autofreie Tag, an dem Mauthausner Schüler einen abgesperrten Straßenabschnitt bemalen durften, um auf die Verteilung des öffentlichen Raums aufmerksam zu machen. Zusätzlich wurden Radtouren nach Linz und Haag organisiert und das Thema Mobilität in einer GeHmeindeRadsitzung politisch diskutiert.
(c) Gemeinde Itter und Marktgemeinde Hopfgarten
Der dritte Preis für besonders innovative Aktionen ging an Itter und Hopfgarten, wo die Schüler der beiden Gemeinden im Mittelpunkt standen. Unter dem Motto #MeterMachen wurde eine Genusswanderung zu regionalen Lebensmittelbetrieben veranstaltet. Regionalität stand auch bei einer weiteren Aktion im Vordergrund: Gemeinsam mit den Schüler wurde im Supermarkt möglichst regional eingekauft und dabei die Distanz, die die Lebensmittel bis zum Supermarkt zurückgelegt haben, gemessen. Im Anschluss wurden gemeinsam mit Bäuer regionale Gerichte gekocht. Neben Regionalität waren auch nachhaltige Mobilitätsformen im Fokus, unter anderem durch die Errichtung einer Waschstation für Fahrräder. Die Aktionswoche fand ihren Abschluss in einem gemeinsamen Fest, zu dem die Gemeindebewohner eingeladen wurden.
Wir gratulieren den Gemeinden sehr herzlich zum wohlverdienten Sieg und freuen uns auf eine spannende und lehrreiche EUROPÄISCHE MOBILITÄTSWOCHE 2024.