GEHnerationen-Austausch

Um den Dialog zwischen Jung und Alt zu stärken
und Veränderungen in der Gemeinde/Stadt
aufzuzeigen, zielt diese Aktion darauf ab,
gemeinsame Spaziergänge zu organisieren.

Format:

Der „GEHnerationen-Austausch“ ist eine Initiative, die darauf abzielt, den Dialog zwischen Jung und Alt zu stärken. Das Konzept sieht vor, dass sich eine Gruppe junger Menschen, beispielsweise eine Schulklasse, Zeit für einen Spaziergang mit älteren Menschen, wie etwa eine Gruppe aus einem Altersheim, nimmt. Im Mittelpunkt steht dabei der Austausch über Mobilität früher und heute.

Der GEHnerationen-Austausch bietet einen pädagogischen Mehrwert, indem er jungen Menschen die Möglichkeit gibt, von den Erfahrungen älterer Generationen zu lernen und gleichzeitig Verständnis für verschiedene Mobilitätsbedürfnisse zu entwickeln.

Ziel:

Förderung des Austauschs sowie der Bewegung über Wege in der Gemeinde fördern und vor allem, Jung und Alt zusammenzubringen.

Zielgruppe:

Kindergärten, Schulen, Jugendeinrichtungen, Senior:innenheime, Vereine und alle, die an der Aktion interessiert sind

Dauer:

Einen Vormittag

Materialien:

  • Infomaterial und Impulsfragen
  • (optional) Erfrischungen und Snacks

Schritt-für-Schritt-Anleitung

1. Vorbereiten und planen

  • Wer sollte in der Arbeitsgruppe dabei sein? Holen Sie ausreichend Personen ins Team, um die Aufgaben aufzuteilen. Idealerweise sind Personen aus den jeweiligen Einrichtungen beteiligt.
  • Welches Wissen ist hier erforderlich? Wissen zu Mobilität, Pädagogik
  • Wer kann die Aktion konkret umsetzen? Ernennen Sie eine Koordinatorin oder einen Koordinator.

Tipp: Vor allem kleinere Gemeinden können sich mit Nachbargemeinden zusammenschließen und ressourcenschonend gemeinsam an einer Aktion arbeiten.

2. Partner:innen gewinnen

  • Identifizieren Sie mögliche Partner:innen und nehmen Sie Kontakt auf: Welche Schule kommt infrage, welches Senior:innenheim, welche Einrichtungen?

Tipp: Binden Sie die lokale Wirtschaft ein. Vielleicht findet sich eine Bäckerei oder ein Lokal, wo ein Frühstück oder Ähnliches zur Verfügung gestellt werden würde.

3. Inhalte ausarbeiten

  • Mögliche Themen: Welche Inhalte bezüglich Mobilität sollen in den Gesprächen vermittelt werden? Sollen Informationen zum früheren Leben, Ansichten zur Gemeinde und ihrer Entwicklung gegeben werden oder dazu, wie früher gereist wurde?
  • Gestaltung: Soll es Impulsfragen geben? Welche Fragen könnten gestellt werden, um den Austausch zu fördern?
    Formulieren Sie Ihre Impulsfragen so, dass sie nicht mit Ja/Nein zu beantworten sind. Fragen, die mit Warum/Wie/Welche/Was beginnen, sind dabei hilfreich.

4. Ablauf festlegen

  • Ort und Zeit: Legen Sie den Startzeitpunkt und den Treffpunkt fest.
  • Route festlegen: Gibt es interessante Spots in der Gemeinde, die für das Thema relevant sind? Achten Sie unbedingt auf Barrierefreiheit.
  • Aufgabenverteilung: Verteilen Sie die Aufgaben für den Tag der Umsetzung. Wer sollte wo sein?

Tipp: Gehen Sie die Route vorher ab, planen Sie genügend Zeitpuffer ein und achten Sie auf Barrierefreiheit und auf die Geräuschkulisse.

5. Bewerben

  • Bewerbung der Aktion in der Gemeinde und Schule: Gemeindezeitung, Intranet, Schulaushang, Senior:innenheim usw.
  • Gestaltung und Verteilung von Informationsmaterialien: Gestalten Sie Flyer und Plakate, die in der Schule und in der Gemeinde verteilt und aufgehängt werden können

6. Umsetzen

  • Letzte Vorbereitungen: Bereiten Sie Zusatzmaterialien rechtzeitig vor.
  • Briefing: Briefen Sie die Helfer:innen vorab.

7. Nachbereiten

  • Unterrichtsstunde gestalten: Reflektieren Sie mit den Kindern gemeinsam die Gemeinsamkeiten und Unterschiede in der Mobilität früher und heute. Was hat sich verändert? Woran könnte das liegen?